Simón Bolívar, der berühmte Befreier eines Großteils Südamerikas, würdigte Mompós einst mit den Worten: "Wenn ich Caracas mein Leben verdanke, dann verdanke ich Mompós meinen Ruhm." Auf dieser kleinen Insel im Magdalena-Fluss wurden nahezu alle einsatzfähigen Männer von Bolívar für die erfolgreiche Schlacht in Caracas rekrutiert. Ursprünglich als blühende Stadt durch den Sklaven- und Tabakhandel entstanden, präsentiert sich Mompós heute als eine der am besten erhaltenen Kolonialstädte Kolumbiens. Ihr Glanz ging im 19. Jahrhundert aufgrund der Versandung des Flusses zwar zurück, doch hat sich Mompós von einer obskuren Legende zu Weltruhm emporgeschwungen. Heute zählt die Stadt zum UNESCO-Weltkulturerbe und begeistert mit einer Fülle von Boutiquehotels, Restaurants und einer aufstrebenden Tourismusindustrie. Zahlreiche der besten Unterkünfte in Mompós sind liebevoll restaurierte historische Gebäude, die ein authentisches Gefühl für die Vergangenheit der Stadt vermitteln.
Als verstecktes Juwel ist es kein Wunder, dass die Stadt bis vor kurzem relativ unbekannt war: Von der Küstenstadt Cartagena aus braucht man sechs Stunden bis hierher. Es gibt mehr Maultierkarren als Autos, und alte Rikschas werden als Taxis benutzt. Auf den gepflasterten Straßen trifft man auf 500 Jahre alte Gebäude in Form von bunten Kirchen, verfallenden Fassaden und palastartigen Villen am Flussufer. Straßenverkäufer, die frischen Fisch und Limonade verkaufen, schreien in die Menge, und unten am Fluss kann man lederhäutige Männer mit Strohhüten sehen, die Bananen aus ihren Kanus entladen. Die Restaurants am Flussufer sind wunderbar und zum Abendessen versammeln sich die Einheimischen auf dem Hauptplatz und essen von den Straßenhändlern. Die Bars am Flussufer sind voll von freundlichen und lustigen Einwohnern, die sich auf die Touristen freuen, die den weiten Weg in ihre schöne Stadt wagen.
Was Sie nicht verpassen sollten:
-
Informieren Sie sich über die Geschichte, bevor Sie La Piedra de Bolivar besuchen. Dieses bescheidene Denkmal ist ein deutlicher Hinweis auf den Einfluss Bolivars auf die Stadt.
-
Die kleine und schöne Kirche Santa Barbara ist besonders in der Dämmerung sehenswert, wenn die Lichter angezündet werden.
-
Die Plaza de Mercado, ein Zeichen der spanischen Kolonisierung, ist das historische Marktgebäude, das sich inmitten einer Vielzahl kleiner Bars und Restaurants befindet.
-
Zum Abendessen gehen Sie auf den Hauptplatz und essen mit den Einheimischen von den Straßenverkäufern, danach geht es in die Bars am Flussufer.
Mompós ist malerisch und perfekt erhalten, eine echte Rarität. Machen Sie sich keine Illusionen, die Anreise ist anstrengend, aber jede Unebenheit auf den unbefestigten Straßen ist es wert. Unsere Sammlung der besten Unterkünfte in Mompós ist ideal gelegen, um das Beste aus diesem malerischen Ort zu machen.