Mahatta Home Stay

Hotel Bewertung

Hinter einem unscheinbaren Tor in den hübschen Seitenstraßen von Srinagar verbirgt sich ein wunderschöner Zufluchtsort mit grünen Rasenflächen, gepflasterten Wegen und Blumenbeeten, in denen Rosen blühen. Anita Mehta, die Besitzerin des Mahatta Home Stay, empfängt ihre Gäste mit einem Glas dampfenden Kahwa und weiß viel über ihre Vorfahren zu erzählen: Die Mehtas leben seit 1915 in Kaschmir, und ihr erstes Geschäft war ein Fotogeschäft namens Mehta und Co., das später um ein Café und eine Gastfamilie erweitert wurde. (Der Name wurde in Mahatta geändert, weil, wie Anita sagt, "die Briten ihn aus irgendeinem Grund nicht aussprechen konnten"). Es mag wie ein Klischee klingen, aber es ist ein echtes zweites Zuhause; man lernt die Familie kennen und erlebt echte Gastfreundschaft. Die Zimmer haben vielleicht ein paar Risse und etwas launische Duschen, aber sie sind sauber und gemütlich, mit hölzernen Kopfteilen, karminroten Wänden, weichen Steppdecken, handbestickten Vorhängen und Schwarz-Weiß-Fotografien von Kaschmir aus dem Jahr 1939 an den Wänden. Ein weiterer Vorteil eines B&Bs? Die Hausmannskost. Von Idli und Samba, die an den mit Gingham gedeckten Frühstückstischen serviert werden, bis hin zu den typischen kaschmirischen Gerichten, die unter einem Birnbaum im Garten aufgetischt werden, ist das Essen hier authentisch und köstlich.

Laura Griffith-Jones Veröffentlicht: 31.10.2018