Singhvi’s Haveli

Hotel Bewertung

Dieses 560 Jahre alte Haveli liegt in einem Labyrinth aus Hinterhöfen und vermittelt Ihnen einen authentischen Eindruck vom Leben in der Blauen Stadt. Schon die Anreise ist ein Abenteuer - machen Sie sich darauf gefasst, in einer Rikscha durch erschreckend enge Straßen zu fahren und dabei Kühen, Motorrädern und Menschen auszuweichen. 1778 schenkte der Maharaja von Jodhpur, Shri Maan Singhji, das Haus seinem Oberbefehlshaber, Shri Akheraj Sa Singhvi. Vor zwölf Jahren wurde es von Singhvis Urenkeln Darpan und Arpan in ein Gästehaus umgewandelt, wobei die ursprünglichen Merkmale erhalten blieben. Die 11 Gästezimmer unterscheiden sich erheblich in Größe und Ausstattung, die von klein und minimalistisch (Standard) bis hin zu palastartig und verziert (Suite) reichen. Zartes Gitterwerk, alte Fotografien und eklektische Antiquitäten (alte Truhen, Teekannen und Messinggegenstände) tragen zum Charakter bei. Auch das Wohnzimmer mit seinen Steinböden, bunten Glaslampen und einer altmodischen Schaukel, die an einem Balken baumelt, wirkt unverändert. Das schrullige Restaurant bietet Sitzgelegenheiten am Boden an langen Tischen, Wandgemälde von königlichen Schlachten und lebhafte Vorhänge, die im Wind flattern. Das Frühstück ist erstklassig - der Bananen-Honig-Pfannkuchen ist sündhaft süß, aber hervorragend - und es gibt eine Dachterrasse, auf der man ein Glas Sula schlürfen kann, während die Sonne über dem aufragenden Mehrangarh Fort und der Blauen Stadt untergeht.

Laura Griffith-Jones Veröffentlicht: 31.10.2018